Donnerstag, 14. Oktober 2021

Halbzeit der Reise, es geht wieder nordwärts

 

Mittwoch, 13.10.2021, 72783km

Halbzeit der Reise!

Es ist für heute nochmal Sonnenschein gemeldet und wir wollen zum Leuchtturm, der das südlichste Ende des griechischen Festlandes markiert. Südlicher in Europa ist nur Tarifa in Spanien. Wir fahren bis zum letzten Parkplatz und laufen die 2 km über recht unwegsames Gelände und spitzen Steinen bis zum Leuchtturm. Da das Wetter schön ist, legen wir am Strand von Marmari einen Badestopp ein. Der Sand ist wie fein gemahlen und es gibt auch schöne Wellen durch eine Sandbank. Da wir dringend einen Campingplatz benötigen um alles vernünftig entsorgen zu können, müssen wir die halbe Mani bis nach Stoupa, dem Camping Kalogria zurück.

 

Start der Wanderung, wie bei einer Oase in der Wüste
Das Ende ist in Sicht

Der Leuchtturm mit der südlichsten Position:

36°23'09.6"N, 22°28'58.7"E

Baden in Marmari



Position: Camping Kalogria, 36°50‘57.6“N, 22°15‘31.8“E

Strand: feiner Sandstrand (in Marmari)
Wasser: 23,8°C (in Marmari)
Temperatur: 18-24°C
Himmel: Sonnenschein, ab und zu ein paar Wolken 

 

Donnerstag, 14.10.2021, 72xxxkm

So gegen 10:00 Uhr beginnt es in Stoupa zu regnen. Auf der Ostseite bei Monemvassia soll es die nächsten Tage etwas besseres Wetter haben. Wir fahren erst nach Arepoli mit seinen engen Gassen und den aus Bruchstein erbauten Gebäuden. Sieht sehr nett aus diese Altstadt und hat einige Tavernen. Der Regen begleitet uns die ganze Fahrt bis nach Monemvassia, teilweise richtig stark, so dass es große Pfützen auf der Fahrbahn gibt. Auch hier regnet es zeitweise sehr stark. Wir finden rechts vom Hafen einen großen Platz, wo bereits mehrere WoMos parken.





Position: Hafen Monemvassia, 36°40‘56.4“N, 23°02‘18.1“E

Strand: --
Wasser: --
Temperatur: 16-18°C
Himmel: nur Regen


Freitag, 15.10.2021, 72970km

Am Vormittag haben wir Sonnenschein, aber auffrischenden Wind mit Windstärke 4. Man muss die Türe zum Aufbau richtig festhalten, sonst bekommt man sie auf den Kopf gedonnert. Wir gehen nach dem Frühstück gleich in Richtung der Stadt Monemvassia, welche der ganze Felsklotz im Meer ist. Anfangs ist es noch schön sonnig, aber umso länger wir bleiben umso unbeständiger wird das Wetter. Erst kleinere Regenschauer, dann kurz vor dem WoMo werden wir richtig abgeduscht :-(

Wir verlassen die Ortschaft und fahren zu den versteinerten Bäumen, ganz im Süden. Auch hier erst bei Sonnenschein etwas angesehen, dann zieht es plötzlich zu und dann ein kräftiger Regenschauer. Zum Glück haben wir hier unsere Regenjacken mit dabei.

Andrea findet in der Nähe einen auf Bildern gut aussehenden Strand, der sich aber bei Begutachtung als nicht so toll, vor allem mit Steinen im Wasser entpuppt. Wir sind nur 200 m vom WoMo entfernt, aber der Wind peitscht einen Regenschauer heran, welcher und in wenigen Sekunden völlig durchnässt :-( Patschnass steigen wir ein und fahren dann eine Offroad Strecke entlang des Strandes zur nächsten Straße. Diesmal schickt uns Goggele :-( durch die Ortschaft. Enge Straßen und Kurven, Balkone und Gegenverkehr, das komplette Programm mit rückwärts um eine enge Kurve. Nach 10 min verlassen wir mit Einheimischen Einweisern dieses Alptraumdorf. Zum guten Abschluss des Tages finden wir einen einsamen Strand bei Panagina Neratzionas einen Stellplatz. Wir braten unsere Filetsteaks und trinken chilenischen Wein. Prost!

 

Eine gigantische, uneinnehmbare Festung, 200 m über dem Meer



 
Hagia Sophia of Panagia Hodegetria



 

Ganz im Süden, Versteinerte Muscheln und Bäume





Position: Strand bei Panagina Neratzionas, 36°31‘44.6“N, 23°01‘05.8“E

Strand: feiner Sandstrand
Wasser: 21°C
Temperatur: 16-22°C
Himmel: Vormittags sonnig, dann Regenschauer mit sonnigen Abschnitten


Samstag, 16.10.2021, 73062km

Der Morgen hat doch nicht so schönes Wetter gebracht, wie zuvor gemeldet. Wir fahren erst in Richtung Elia an der Küste entlang, dann bei Metamorfosi über die Berge, dann die Küstenstraße in Richtung Kiparission. Die kleinen Dörfer sind für das KGM schon eine Herausforderung. Einspurige Straßen, enge Kurven und Balkone über der Straße. Dann kommt und noch ein ausgewachsener Laster mit 4 Achsen entgegen. Der lässt uns auf dieser engen Straße 200m rückwärts fahren. Ohne Geländegang wäre glaube ich, die Kupplung nicht mehr da.

Schließlich finden wir eine tolle Bucht, mit kristallklarem Wasser und feinen Kiesstrand. Daneben, ohne Verbotszeichen ein kleiner Parkplatz. Das ganze wie für uns gemacht.

Am Abend ist sogar eine Taverne in zirka 300m zu Fuß einfach zu erreichen. Das Essen ist sehr gut und wie meistens preiswert. Es sind auch einige Griechen zum Essen da.

Wir haben einen neuen Bewacher für das KGM😉



Fahrt durchs Gebirge

Die ganz normale Küstenstraße


"unser" cooler Strand :-)

Position: Strand bei Metropole, 36°59‘05.2“N, 22°59‘47.3“E

Strand: feiner Kiesstrand
Wasser: 22°C
Temperatur: 16-22°C
Himmel: Vormittags bewölkt, dann sonnig


Sonntag, 17.10.2021, 73062km

Der Morgen ist noch einigermaßen passabel und wir verbringen einige Stunden am Strand. Leider fängt es Nachmittag zu regnen an. Nebenbei Lösen wir noch ein Problem unseres Nachbars mit VW-Bus, denn seine LiFePO4 Akkus werden wegen einer lockeren Schraubverbindung nicht geladen. Abends geht es wieder in unsere nahegelegene Taverne.

 


Vorspeise :-)

Position: Strand bei Metropole, 36°59‘05.2“N, 22°59‘47.3“E

Strand: feiner Kiesstrand
Wasser: 22°C
Temperatur: 16-22°C
Himmel: Vormittags bewölkt, dann ab 15:00 Uhr Regen


Montag, 18.10.2021, 73124km

Wir fahren die wilde Küstenstraße in Richtung Leonidi. Nach 30 Minuten Fahrt sehen wir wieder eine geniale Bucht mit tollen Strand. Es stehen schon einige WoMos dort, aber wir fahren weiter. Erst geht es zum Einkaufen nach Leonidi, dann etwas bummeln und Kaffee trinken, dann fahren wir in die Berge zu einem Stellplatz. Hier ist niemand und nachts sieht mal toll die Sterne.


Tolle Bucht
Orangen und Zitronen an einem Baum!!
Mitten im Gebirge, aber trotzdem Internet!


Position: Landstraße bei Leonidi, 36°59‘05.2“N, 22°59‘47.3“E
Strand: --
Wasser: --

Temperatur: 16-22°C
Himmel: Vormittags bewölkt, ab 15:00 Uhr etwas Regen, abends wieder besser


Dienstag, 19.10.2021, 73154km

Wir fahren noch weiter in das Gebirge zu dem Kloster Elona, welches wie ein Schwalbennest an den Felsen gebaut ist. Die Landstraße wieder zurück nach Leonidi um vom Ortsrand aus zu den Nonnen von Moni Agiou Nikolaou Sintzas zu wandern. Wandern ist für die ersten 6,5 km übertrieben, denn der „Wanderweg“ entpuppt sich als betonierter Feldweg, der bis zum Kloster führt :-( Die faulen fahren direkt mit dem Auto vor das Kloster!

Ich mache mich alleine auf den Weg bis zum zirka 1,5 km entfernten Gipfel über dem Kloster. Der Weg ist steinig und mit teilweise mannshohen, stacheligen Gestrüpp zugewachsen. Eigentlich ist es mehr eine Schnitzeljagd den richtigen Weg zu finden. Der ist nämlich mit roten Farbtupfern auf dem Felsen oder weißen Stofffetzen markiert.

Oben angekommen stelle ich für Daniel eine kleine Steinpyramide auf. Die Position auf dem Gipfel ist: 37°08‘38.3“N, 22°49‘27.5“E

Wir schaffen es gerade noch vor 16:15 Uhr deutscher Zeit, nach über 6 h Wanderung zum WoMo zu kommen. Ich muss oft an seine Spuren denken, welche er in seinem kurzen Leben hinterlassen hat.


 



Position: Camping Semeli, 37°08‘58.0“N, 22°53‘32.2“E

Strand: --
Wasser: --
Temperatur: 16-22°C
Himmel: bewölkt, mit immer mehr Sonnenschein


Mittwoch, 20.10.2021, 73154km

Nach den Anstrengungen verbringen wir einen faulen Tag am WoMo und Strand. Abends gehen wir in einer nahe gelegenen Taverne zum Fisch Essen.




Position: Camping Semeli, 37°08‘58.0“N, 22°53‘32.2“E

Strand: feiner Kiesstrand
Wasser: 22
Temperatur: 16-23°C
Himmel: Sonnenschein, ab und zu eine Wolke


Donnerstag, 21.10.2021, 73241km

Wir verlassen den Camping Semeli und fahren die die Küstenstraße weiter in Richtung Nafplio. Nach 10 km finden wir einen schönen Hafen mit Kiesstrand. Das Wasser ist wunderbar klar und nach 5m geht es tief hinab. Es sind einige Fische zu beobachten.

So gegen 17:00 Uhr brechen wir auf in Richtung Nafplio. Wir halten schließlich am Hafen hinter einer ganzen Schlange von WoMos. Dann bereiten wir unser Essen zu. Plötzlich klopft die Polizei. Wir müssten unsere Leiter einklappen, denn sonst wäre es Camping. Hä???




Im Hafen von Nafplio liegt auch ein großes Segelschiff

 

Position: Nafplio, 37°34‘14.0“N, 22°48‘04.2“E

Strand: feiner Kiesstrand (10km nach Leonidio)
Wasser: 22,5 °C
Temperatur: 16-25°C
Himmel: Sonnenschein, ab und zu eine Wolke

Freitag, 22.10.2021, 73318km

Morgens kurz noch ein paar Fotos geschossen, dann nach Tolo an den Strand. Dies ist der erste Touristen Ort den wir sehen, mit größeren Hotels und einer älteren Dame die einen ständig fragt, ob man massiert werden möchte. Gegen Abend fahren wir in Richtung Paralia Salanti weiter. Es geht erst an der Küste entlang, dann in engen Serpentinen immer wieder rauf und runter. Alpenpässe sind nicht so anstrengend und hoch! Holger und Susi haben uns diesen Tipp gegeben, sie sind hier auch schon länger gestanden. Wir fahren schließlich eine engere Küstenstraße hinunter und sehen eine Bucht mit einem Kiesstrand, welcher sich über die gesamte Breite zieht. Zwischen Bäumen oder direkt am Kies stehen einige WoMos, aber dies verteilt sich aufgrund der Größe des Strandes. Der Strand ist wirklich gigantisch und das Wasser kristallklar.

 

Mein Beiboot ;-)
So sieht der Segler bei Tageslicht aus
Eine Festung vor der Hafeneinfahrt
 
Eine der beiden Festungen bei Nafplio
Strand und Hafen bei Tolo


Position: Paralia Salanti, 37°26‘52.0“N, 23°07‘31.3“E

Strand: ganz feiner Sandstrand (in Tolo)
Wasser: 23°C (in Tolo)
Temperatur: 16-24°C
Himmel: Sonnenschein

Samstag, 23.10.2021, 73318km

Nur Schwimmen und faul in der Sonne liegen :-)

Das Wasser ist kristallklar






neugierige Nachbarn
Ein total verfallenes Hotel an diesem tollen Strand
Der Strand im Überblick

Position: Paralia Salanti, 37°26‘52.0“N, 23°07‘31.3“E

Strand: Feinkies
Wasser: 23°C
Temperatur: 16-24°C
Himmel: Sonnenschein

Sonntag, 24.10.2021, 733434km

Vormittags noch schwimmen gehen, dann zieht es langsam zu. Ab 14:00 Uhr leichter Regen. Wir fahren erst mal nach Epidauros, um die Akustik in dem Amphitheater zu testen. Es ist wirklich erstaunlich, wie der Darsteller in der Mitte der Bühne von allen Plätzen zu hören ist! Präzision in Stein gehauen, 2500 Jahre alt! Leider werden wir auch hier vom Regen heimgesucht. Wir gehen notgedrungen noch in das angeschlossene Museum und müssen dann im strömenden Regen zum WoMo laufen.

Anschließend fahren wir trotz einsetzender Dämmerung und teilweise starken Regen nach Korinth. Dort bleiben wir am Anfang des Kanals von Korinth über Nacht stehen. Kein schöner Platz, wie sich bei Tageslicht heraus stellt, aber ruhig und ohne Verbotsschilder.







Position: Kanal von Korinth, 37°57‘03.0“N, 22°57‘35.2“E

Strand: Feinkies (Paralia Salanti)
Wasser: 23°C (Paralia Salanti)
Temperatur: 16-23°C
Himmel: Vormittags Sonnenschein, Nachmittags Regen



Montag, 25.10.2021, 73478km

Das Wetter sieht nicht besonders aus, denn es hängt ein geschlossenes Regengebiet über uns. Erst gegen Mittag fahren wir auf einer Sandpiste ein Stückchen parallel zum Kanal von Korinth. Wir parken unseren „kleinen grünen“ direkt unterhalb eines halb abgegrabenen Bunkers der Wehrmacht. In der näheren Umgebung und auf der anderen Seite des Kanals sind noch weitere zu sehen. Da wir glauben, auf der Fußgängerbrücke tolle Fotos vom Kanal schießen zu können laufen wir auf diese zu. Leider hat man dicke Wasserrohre über diese gelegt und die Brücke kurzerhand gesperrt und mit einem Absperrzaun gesichert. Irgendwie sieht der ganze Kanal an den Rändern so „abgefressen“ und erneuerungsbedürftig aus.

Wir hatten uns schon bei unserem Übernachtungsplatz gewundert, dass es keinerlei Schiffsverkehr durch den Kanal zu beobachten gab. Die Brücke, an der wir standen hätte nämlich hochgefahren werden müssen. Den Grund dafür entdecken wir unterhalb der Fußgängerbrücke. Dort liegen große Steinbrocken im Kanal. Vermutlich ist hier einiges abgebrochen und in den Kanal gestürzt.

Na ja, nix ;-) mit schönen Bildern, aber zumindest treffen wir ein nettes Pärchen, welches sich nach unserem KGM erkundigt. Es wird ein lustiges Gespräch, denn der Mann möchte auch „so was haben“ die Frau bremst da eher…..

Danach geht es in das „alte“ Korinth, ein paar Steine und das Museum ansehen. Irgendwie ist es kalt geworden und als wir unseren Stellplatz für die Nacht bei dem Archeologiemuseum von Nemea erreicht hatten, schalten wir bei 12°C erst mal die Heizung ein.

Natürlich haben wir beim Personal nachgefragt, ob wir hier eine Nacht stehen bleiben können, nachdem es für eine Besichtigung schon zu spät war.


Hinterlassenschaften der Wehrmacht. Im April 1941 wurde mit der Operation "Marita" Griechenland überfallen.


Da fährt nichts mehr!!


Alt Korinth und seine Tempelanlage

Lauter kopflose ;-)

Position: Nemea, 37°48‘26.3“N, 22°42‘41.6“E

Strand: --
Wasser: --
Temperatur: 12-20°C
Himmel: durchwachsen, immer wieder kurze Regenschauer


Dienstag, 26.10.2021, 73595km

Es ist eine ruhige Nacht auf dem Parkplatz vor dem Museum gewesen. Der teilweise wieder aufgebaute Zeustempel ist deutlich interessanter, als die Anlage in alt Korinth. Mann sieht aus dem vollen gemeißelte Waschbecken im Badehaus und Säulen, welche in 5 Jahren Arbeit wieder restauriert und übereinander gesetzt wurden. Die Blöcke für den Boden und Seitenwände des Tempels haben so große Abmessungen das man sich fragt, wie diese dann bewegt und gesetzt wurden. Auch die einzelnen Säulenelemente sind gigantisch.

Im Museum sieht man dann filigrane Goldarbeiten aus einer Epoche von 2500 Jahren B.C!! Allesamt Grabbeigaben, welche hier im Umkreis gefunden wurden.

Auch das antike Stadion ist sehr interessant, denn schon vor 3000 Jahren hatte man eine Vorrichtung entwickelt, dass alle Starter gleichzeitig ihren Lauf begannen und nicht schummeln konnten. Es wurde eine Leine quer gespannt, die dann mit Federkraft auf den Boden schnellte. Erst damit und der korrekten Aufstellung mit einer eingemeißelten Linie am Boden in der die Fußspitzen standen, wurde gestartet.

Danach geht es quer durch das Gebirge, bis zu einem mit Schilf völlig zugewachsenen See. Dann weiter in Richtung Küste, wobei es ständig die Berge hinauf und hinunter geht. Die Alpenpässe können da von den Kurven und Steigungen meist nicht mithalten! Dazu geht es meist ohne Leitplanke tief hinab. Auch die „ausgefressenen“ Ränder der Fahrbahn mit vielen Schlaglöchern sind nicht ohne. Am besten man fährt in der Mitte der eh engen Fahrbahn.

Ein Teil der wieder aufgerichteten Säulen
Exakte Passform !!!


So groß sind die bearbeiteten Blöcke



Hier sind die Sportler ins Stadion eingelaufen

Startblock, mit Fußmarkierung

Filigrane Grabbeigabe aus Gold


Position: Camping Akrata Beach, 38°10‘25.2“N, 22°20‘17.3“E

Strand: --
Wasser: --
Temperatur: 10-20°C
Himmel: bewölkt, aber keine Regenschauer


Mittwoch, 27.10.2021, 73595km

Es ist kühl geworden und zumindest am Vormittag bläst der Wind nicht so stark. Da kann man dann wenigstens nach einer Stunde „Aufladung“ in der Sonne ins etwas kühlere Wasser springen.

Leider stürmt es dann und die Sonne verschwindet hinter den Bäumen.

 




Position: Camping Akrata Beach, 38°10‘25.2“N, 22°20‘17.3“E

Strand: grober Kies, mit feinen Sand
Wasser: 20,5°C
Temperatur: 10-17°C
Himmel: meist sonnig, aber frischer Wind


Donnerstag, 28.10.2021, 73718km

Der Wind bläst noch immer und zum Baden haben wir keine Lust mehr bei den Temperaturen. Wir fahren in die Berge Richtung Kalavrita. Kurzer Fotostopp beim Kloster Mega Spileo, dann geht es weiter nach Kalavrita. Der Stadtbummel wird begleitet von vielen Einheimischen und fast jedes Haus hat eine griechische Fahne hängen. Sie feiern in GR den „Nein“ Tag (Ochi-Tag). Dies war die Antwort auf das Ultimatum von Mussolini, dass sich Griechenland Italien unterwerfen sollte.

Abends stehen wir am Hafen, sortieren unser Gepäck fürs Schiff und kochen unsere letzte Mahlzeit auf der Peloponnes.


Position: Hafen Patras, 38°13‘41.6“N, 21°43‘21.5“E

Strand: --
Wasser: --
Temperatur: 13-20°C
Himmel: meist sonnig, aber frischer Wind


Fazit Peloponnes nach 1700 km:

Tolle und einsame Sandstrände vor allem im Westen. Viele geschichtliche Sehenswürdigkeiten. Die Straßen im Gebirge oder an der Küste sind eng und schwindelerregend. Die Pest sind die niedrigen Balkone in den engen Durchfahrten der Städten oder Dörfer. Verkehrszeichen sind für alle eher eine „Orientierung“ und Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es nicht ;-) Die Straßen sind entweder super gut oder eine Schlaglochpiste.

Es wird aber beim Fahren schon einigermaßen rücksichtsvoll kutschiert, aber halt ohne Limit überholt.

Das Essen ist im Vergleich zu Sardinien preiswert. Mit 0,5l Wein, 1l Wasser, Vorspeise und zwei Hauptspeisen liegt man so zwischen 25-30€.